Facts, facts, facts
Wie in jedem Land gibt es auch in Österreich Gerüchte und Geschichten um berühmte Persönlichkeiten, Stories um Vorfälle und allerlei Geheimnisvolles. Einige Dinge können wir hier sofort klären!
Niki Lauda und der fürstliche Handkuss
Wie wäre es mit der Geschichte um den jungen Rennfahrer Niki Lauda, der angeblich 1975 nach seinem Formel 1 Sieg in Monte Carlo der Fürstin Gracia Patricia die Hand geküsst hat? Diese Geschichte stimmt, und auch wenn damals noch nicht so viele Fotos gemacht wurden und dies dann in allen sozialen Netzwerken die Runde hätte machen können: immerhin gibt es EIN Foto, das damals um die Welt ging.
Die Geschichte ist einfach und schön zugleich: nach dem Formel 1 Rennen in Monte Carlo ist es üblich, dass die ersten Drei in die Fürstenloge gehen, um dort ihren Pokal entgegen zu nehmen. Im Übrigen ist dies auch das einzige Rennen, nach dem die Rennfahrer sich NICHT gegenseitig mit Champagner bespritzen – immerhin ist das monegassische Fürstenhaus anwesend!
1975 also fuhr der Österreicher Niki Lauda den Sieg ein und, so wie er es später schilderte, war es für ihn völlig logisch, der Fürstin die Hand zu küssen. Reine Erziehungssache. Das Bild dazu findest Du in diesem Artikel: https://www.blick.ch.
Eine magersüchtige Kaiserin?
Aus einer völlig anderen Richtung kommt das Gerücht, dass Kaiserin Sisi, die berühmte Kaiserin Elisabeth, magersüchtig gewesen sei. Hierzu gibt es unzählige Abhandlungen, Geschichten und Legenden sowie genaue Aufzeichnungen der Kaiserin über ihr Gewicht und den Zustand ihrer Schönheit. Ja, ganz richtig gehört!
Nicht nur das Gewicht, der Umfang der Taille und der Unterschenkel, sondern auch der Zustand der Haut, der Haare oder die körperliche Fitness wurden akribisch genau aufgezeichnet. Aus all diesen Aufzeichnungen lässt sich feststellen, dass die junge Kaiserin zwar keinesfalls ein normales Essverhalten an den Tag legte, doch entsprach es dem der meisten adligen Frauen in jener Zeit. Sisi pflegte durchaus normal und auch gern zu essen – zu bestimmten Zeiten.
Was aber als bewiesen gelten kann ist, dass Sisi unter Depressionen litt – zumindest wird dies im Sisi Museum in Wien belegt. Ein Besuch lohnt sich: www.hofburg-wien.at. Ach ja, und dort erfährt man auch, dass es tatsächlich „Sisi“ und nicht „Sissi“ heißt.